Google Earth bei der Törnplanung

Das Segelmagazin "Yacht" hat auf einem Törn vor der türkischen Küste Google Earth ergänzend zu Seekarten und Plotter getestet. Das Ergebnis: teilweise hervorragende, teilweise bescheidene Informationen. Journalisten von Charter Aktuell verwenden Google Earth bereits seit drei Jahren als Hilfsmittel. Wenn man weiß, dass die Satellitenfotos in einem Turnus von zwei bis drei Jahren aktualisiert werden, in manchen Regionen sogar deutlich älter sind, ist Vorsicht angesagt.
Google Earth ist jedoch nicht nur ein Spielzeug, sondern bietet in vielen Fällen Informationen, die weder Seekarte, Plotter oder Nautische Reiseführer hergeben. Da es sich um Fotos handelt sind Angaben wie Küstenlinien, Dichte der Bebauung oder Windschutz einer Bucht authentisch. Unsere Empfehlung: Seekarten sind Pflicht, die Nautischen Reiseführer (Delius Klasing, Edition Maritim) durchweg hilfreich, Google Earth vor allem im Vorfeld bei der Planung. Und wer es besonders gut machen möchte, nimmt im Jahr 2008 noch ein WLAN-fähiges Laptop und ein Skype-Handy mit. Damit kann man dann in vielen Marinas und selbst in nicht ganz einsamen Buchten einen freien WiFi-Spot finden, im Internet Wetter, Infrastruktur-Daten, Nachrichten usw. abfragen und kostenfrei zu allen anderen Skype-Nutzern oder für einen sehr günstigen Tarif telefonieren.